Günterslebenswert
Güntersleben, 1113 erstmals urkundlich erwähnt, kann auf eine über 900-jährige Geschichte zurückblicken. Wer einiges über die Geschichte Günterslebens beim Spazieren gehen erfahren möchte, den laden die 17 Thementafeln auf dem ca. 1,2 km langen Geschichtsweg "Vom kleinen fränkischen Bauerndorf zur attraktiven Wohngemeinde" entlang des innerörtlichen Radwegs am Dürrbach ein. Weitere 13 Informationstafeln an historischen Gebäuden führen als Rundgang durch den Altort.
Mit seiner guten öffentlichen Verkehrsanbindung zum 12 km entfernten Würzburg bietet Güntersleben nicht zuletzt wegen seines vielfältigen Vereinslebens und seiner guten Infrastruktur abwechslungsreiche Freizeitangebote und ganzjährig verschiedene Veranstaltungen.
Mit der Freizeitanlage Dürrbachpark haben die Günterslebener sich selbst und den Gästen einen ganz besonderen Naherholungsort direkt in der Gemeinde geschaffen. Eine grüne Oase als Freizeittreff der Generationen mit Liegewiese, Bistro und vielfältigen Sport- und Spielmöglichkeiten wie Minigolf, Beachvolleyball, Tischtennis, Badminton, Boccia, Kneipp- Wassertretanlage, Wassererlebnis-Spielplatz, Sandspielplatz und Kletterwand lassen keine Wünsche für alle Altersgruppen offen.
In und um Güntersleben locken interessante Ausflugsziele und eine abwechslungsreiche, idyllische Natur hinaus ins Grüne. Eine Wanderung auf die Steinhöhe, mit seinen 382 Metern der zweithöchste Punkt im Landkreis Würzburg, gewährt bei schönem Wetter einen außergewöhnlichen Rundblick zu Spessart, Rhön, Steigerwald oder zur Frankenwarte in Würzburg.
Nördlich von Güntersleben, in Richtung Gramschatz, bietet der Gramschatzer Wald mit seinen vielfältigen Baumbestand und herrlichen Waldwegen die schönsten Möglichkeiten für Tageswanderungen oder Radtouren ins Walderlebniszentrum Einsiedel. Ein Radweg im Dürrbachtal führt aus dem Maintal in Würzburg durch Güntersleben auf die Fränkische Platte zum Walderlebniszentrum Einsiedel. Im Winter führt bei Schnee eine Langlaufloipe mit einer Länge von ca. 11 km vom Waldrand Günterslebens in Richtung Gramschatz.
Auch der Weinbau hat in Güntersleben Tradition. Wer mehr über die Arbeit in den Weinbergen, die Geschichte des Weinbaus in der Gemeinde oder die naturbelassene Weinlage des Günterslebener Sommerstuhls erfahren will, den lädt der Weinbauverein zum Weinwanderweg ein. Auf dem ca. 3 km langen Rundwanderweg durch die reizvolle Landschaft erwarten den Wanderer 10 interessante Stationen.
Im Westen, in Richtung Thüngersheim, laden die sonnigen Hänge der Weinberge zu gemütlichen Spaziergängen und zum Besuch des Orchideenweges auf der Höhfeldplatte ein.
Gemütlich einkehren kann man in den Gaststätten der Gemeinde. Traditionsreich und typisch sind auch die Heckenwirtschaften der Winzer.
Im Jahr 2012 erhielt Güntersleben die Auszeichnung "Fairtrade-Gemeinde" und war damit die kleinste Fairtrade-Gemeinde Bayerns.
Tipp:
Besuchen Sie eines der Günterslebener Veranstaltungen, wie den Eine-Welt-Tag im Frühjahr, das Straßenweinfest im Sommer und das Maternusfest im Herbst, oder den Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz im Winter.
Sehenswert:
Katholische St. Maternus Kirche mit dem ältesten erhaltenen Kunstwerk Günterslebens: die lächelnde Madonna aus der Zeit um 1370