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Alte Synagoge Kitzingen

Öffnungszeiten:

Donnerstag: 16:00 bis 18:00 Uhr

In den Schulferien geschlossen.
Für Gruppen geöffnet nach Vereinbarung.

Kitzingen Alte Synagoge Foto Richard Scharnagel

Die repräsentative Synagoge in Kitzingen zwischen Landwehrplatz und Main wurde 1883 feierlich eingeweiht. Bis zur Zerstörung in der Pogromnacht 1938 blieb sie das geistliche und kulturelle Zentrum der jüdischen Gemeinde.
Jüdisches Leben wurde in Kitzingen erstmals im 13. Jahrhundert dokumentiert. Durch den Sektor des Weinhandels erfuhren die jüdischen Bürger erstmals ab der Mitte des 19. Jahrhunderts für wenige Jahrzehnte wirtschaftliche und gesellschaftliche Anerkennung.
1942 wurden die letzten Kitzinger Juden deportiert.
Die Ruine der ehemaligen Synagoge wurde als Lager für Zwangsarbeiter und profane Gewerbe zweckentfremdet.
Nach der Renovierung eröffnete die Stadt Kitzingen 1993 das Kultur- und Bildungshaus „Alte Synagoge“.
Das Gebäude beherbergt Veranstaltungsräume, einen Gedenkraum, die „Synagoge in der Synagoge“, die Überreste eines Ritualbades im Kellergeschoss, Bibliothek und Archiv des Fördervereins ehemalige Synagoge Kitzingen.

Besucht werden kann das Haus während öffentlicher Veranstaltungen, der Bürozeiten des Fördervereins (donnerstags, 16-18 Uhr, außerhalb der Schulferien) oder in Gruppen nach Vereinbarung.

Foto unten  Richard Scharnagel