1984 kaufte Bertold Hollerbach über einen Kollegen für 150 Mark einen alten Schlepper, der jetzt in schwarzem Lack inmitten des Bauernhofmuseums in Distelhausen einen Ehrenplatz bekommen hat. Mit ihm fing alles an. Seit mehr als 20 Jahren trägt der 68-Jährige nun schon neben der Arbeit in seinem landwirtschaftlichen Milchviehbetrieb Gerätschaften zusammen. Im Jahre 2004 wurde das Museum im alten Bauernhof für die Bevölkerung geöffnet.
Ca. 5000 Exponate der letzten 150 Jahre vermitteln das Berufsbild und die schwere Arbeit des Bauern. Die Grünkernernte, eine schwere Handarbeit, sowie die alten Berufe Schmied, Wagner, Schreiner, usw. gehörten ebenso zum Bild der dörflichen Gemeinschaft wie der Bauernhof. Werkzeuge dieser Berufe, alte Arbeitsgeräte und Gebrauchsgegenstände aus längst vergangener Zeit, alte und uralte Schlepper und Maschinen sind im Museum zu besichtigen.