Die Homburg ist eine der mächtigsten Burgruinen Deutschlands. Sie hat sowohl den Bauernkrieg (1523-26), als auch den Dreißigjährigen Krieg (1618-48) unversehrt überstanden. Ein Großbrand in der Hauptburg wütete am 23.01.1680 auf der Burg und sie zerfiel mehr und mehr. Wind und Wetter ließen jedoch die mächtigen Mauern bis heute stehen. Besonders gut erhalten haben sich die Wohnbauten der Hauptburg, wogegen in der Vorburg heute außer Resten der 1342 erbauten Kapelle nicht mehr viel steht. Die Außenmauern samt Torbau und Wehrtürmen sind noch in gutem Zustand. "Die Ruine Homburg zählt durch Größe und Lage zu den wichtigsten Zeugnissen mittelalterlicher Festungsbaukunst in den Mainlanden", schwärmte der ehemalige unterfränkische Regierungspräsident Paul Beinhofer.
Dem Besucher der altehrwürdigen Burganlage begegnet eine einzigartige Symbiose von Denkmal-und Naturschutz. Er lernt neben der nie bezwungenen Burg eines der letzten Steppenheidegebiet Unterfrankens kennen. Es werden auch Homburgfürungen angeboten, bei denen die Gäste noch mehr über die außergewöhnlichen, historischen Ereignisse, die sich um die Homburg ranken, erfahren.
Die Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr in einer originellen Weinschänke hoch über den Gössenheimer Weinbergen beim Schoppen und anderen fränkischen Köstlichkeiten vervollständigen ein rundes Besuchsprogramm.