Dreieinhalb Jahrhunderte war die jüdische Gemeinde untrennbarer Bestandteil Höchbergs. Der um den gelehrten Lazarus Ottensoser um 1840 entstandene private Lernzirkel wurde 1861 in die „Israelitische Präparandenschule“ umgewandelt. Zusammen mit dem Kaufmann Samuel Eldod erwarb Lazarus Ottensoser im Jahre 1865 das Anwesen in der Sonnemannstraße 15, in dem die Präparandenschule und seine Wohnung untergebracht wurden. Das Gebäude beherbergt jetzt zwei Dokumentationsräume mit einer Daueraustellung.
Die jüdische Geschichte des Ortes wird bei angebotenen Führungen dargestellt. Über die ehemalige Synagoge führt der Spaziergang zum jüdischen Friedhof und endet in den Dokumentationsräumen der ehemaligen Präparandenschule