Die Erbauung des Parks fiel in eine Zeit, die in der Gartenarchitektur von Aufbruchstimmung und neuen Strömungen geprägt war. Die Parkgestaltungen in dieser Zeit erstreckten sich hauptsächlich auf die Anlage von Volksparks in Großstädten und auf repräsentative Villengärten. Ein Schlosspark, in dem die Auseinandersetzung mit den neuen Gestaltungstheorien dieser Jahre so deutlich erlebbar ist, gehörte aus gartenkünstlerischer Sicht sicher zu den großen Ausnahmen.
1911 kauft Alexander Graf zu Faber-Castell den Schwanbergbesitz und beginnt, ihn auszubauen.
1919 bis 1921 wird der Schlosspark angelegt.
Für die Planung des Schlossparks wurde mit Möhl & Schnizlein ein renommiertes Büro für Gartenarchitektur beauftragt.
Und wer je an heißen Tagen unter dem kühlen, schattigen Dach der Lindenallee im Schlosspark Schwanberg steht, betört vom süßen Duft der blühenden Linden und verzaubert von der Stimmung, die die großen Gehölze, die schnurgeraden und dann wieder gewundenen Wege, die hoch aufragenden Baumgruppen und die sonnenbeschienenen Plätze verbreiten, der wird den Park wahrscheinlich wieder und wieder aufsuchen.
An jedem dritten Sonntag im Monat findet um 14.00 Uhr eine Schlossparkführung statt - herzliche Einladung!
Weitere Informationen bei Schwester Dorothea Krauss, E-Mail: dkrauss@ccr-schwanberg.de