Das Herzstück des Stadtmuseums ist die Dauerausstellung „Welterfolg Nähmaschine – vom armen Schneiderlein zur Kleiderfabrik“, deren Grundlage die Schenkung der Privatsammlung von Otto Landgraf bildet. Die Dauerausstellung ist eine wissenschaftlich fundierte, moderne Präsentation der Geschichte des Nähens, über die Entwicklung der Nähmaschine und ihren Siegeszug um die Welt bis zu ihrem Höhepunkt Mitte / Ende des ausgehenden 20. Jahrhunderts.
Ein weiteres Kleinod des Stadtmuseums befindet sich im zweiten Obergeschoss – es ist das 1. Bayerische Schulmuseum. Die zwei Räume sind wie eine einklassige, ungeteilte Dorfschule des ausgehenden 19. Jahrhunderts aufgebaut. Auf einem leicht erhöhten Holzpodest steht das Lehrerpult, bestückt mit einem alten Globus und dem nicht wegzudenkenden Rohrstock. Durch den Raum zieht der Geruch des Bodenwachses und es scheint tatsächlich so, als wäre hier die Zeit stehen geblieben und als habe der „gestrenge Herr Oberlehrer“ vor wenigen Minuten erst den Saal verlassen.
Ein besonderes Erlebnis sind die „Unterrichtsstunden“ im 1. Bayerischen Schulmuseum.