Das Museum für Franken lädt im Rahmen von 500 Jahre Bauernkrieg mit der Sonderausstellung 1525 – Franken fordert Freiheit*en zu einer einzigartigen Reise in die Vergangenheit ein.
Die Ausstellung macht die Ereignisse des Jahres 1525 anschaulich und legt dabei den Fokus auf die Beweggründe und Motive der Beteiligten. Sie bietet Einblicke in die Lebenswelt um 1525 und nimmt die Aufständischen in den Fokus, ihre Forderungen, ihren Erfolg und ihr Scheitern. Dem gegenüber stehen die Interessen der Obrigkeiten und deren Reaktionen auf die Unruhen. Dazwischen befinden sich die fränkischen Städte, die mal passiv und mal aktiv die Dynamik der Aufstände beeinflussen. Nicht zuletzt wird die Frage gestellt Wie bewertet man den Bauernkrieg im Laufe der Zeit und was denken wir heute?
Durch eine innovative Präsentation mit Highlight-Objekten aus der eigenen Sammlung, bisher nicht gezeigten Quellentexten und Abbildungen der Zeit sowie interaktiven Stationen wird das vielschichtige Thema spannend und verständlich vermittelt.
Museumsgäste ab 12 Jahren erwartet eine informative und lebendige Reise durch die Geschichte des Bauernkriegs in Franken. Alle sind eingeladen, die Ausstellung zu erkunden und an den Mitmachstationen ihre eigenen Vorstellungen und Meinungen zur Diskussion zu stellen.
Ein speziell für die Ausstellung konzipiertes Computerrollenspiel lässt nicht nur junge Besucherinnen und Besucher einen spielerischen und emotionalen Zugang zu den Hintergründen des Sturms auf die Festung Marienberg finden. Die Spielenden schlüpfen in die Rolle der Wäscherin Johanna und beeinflussen Würzburgs Geschichte im Bauernkrieg: In einer auf historischen Quellen basierenden Welt erleben sie faszinierende Abenteuer, entdecken liebevoll rekonstruierte Originalschauplätze und treffen bedeutende Persönlichkeiten.