Herrliche Aussichten in das Schweinfurter Becken, zu den Hügelketten der Rhön und des Steigerwalds sowie Naturdenkmäler und unberührte Landschaft kennzeichnen diesen Wanderlust-Weg rund um Obbach und Sömmersdorf.
Rund um Obbach
3 Stunden 13 km GPX - Datei
Zu alten Hügelgräbern, Naturdenkmälern und durch unberührte Natur
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Wegverlauf: Diese Tour beginnt an der Informationstafel in der Obbacher Dorfmitte an der Ecke Schweinfurter Straße zur Bäckergasse. An der Steinmauer des Pfarrhauses entlang geht es steil aufwärts. Nach einigen 100 Metern taucht der Weg ins Münsterholz ein.
Beim Sportplatz Sömmersdorf knickt die Route ab. Hier lohnt sich ein Abstecher nach links, über den man die Sömmersdorfer Dorfmitte erreicht, wo die Wanderer das Passionsgelände mit Freilichtbühne, den Passionsgarten mit Informationstafeln und die Passionsgalerie samt Ausstellung im ehemaligen Rathaus entdecken können.
Wieder zurück auf dem eigentlichen Weg führt die Route hinab ins Sömmersdorfer Bachtal. An manchen Tagen erkennt man auf der südlichen Talseite das Holzkreuz am Brunnholz, das obere Tal hingegen wird vom Naturdenkmal eines großen, alten Birnbaums beherrscht.
Über die Höhenzüge wandert man nun nach Norden, wobei sich vom Waldrand schöne Aussichten ins Schweinfurter Becken bieten und man auch die sogenannte „Kalte Höhe”, auf der der Wind heftiger zu wehen scheint, passiert.
Nach der Überquerung der Kreisstraße knickt der Pfad scharf nach links und verläuft am Waldrand weiter. Er führt – unten angekommen – wieder nach rechts in den Wald hinein. Hier fallen die zahlreichen Hügel ins Auge, bei denen es sich um historisch bedeutsame Hügelgräber handelt.
Weiter geht es nun zum Egelsee und danach an einem alten Birnbaum vorbei, der bereits über 200 Jahre alt sein soll. So erreicht man die Kützberger Warte und genießt den Fernblick über das Schweinfurter Becken. Eine der vielen Theorien über die Warte besagt, dass der Beobachtungsturm Teil eines Verteidigungssystems war, über das vor heranrückenden Feinden gewarnt werden konnte.
Über grasige Pfade nähert man sich danach wieder Obbach. Kurz vor dem Ende der Tour führt der Weg direkt am liebevoll restaurierten Aschenbau vorbei, einem der ältesten Gebäude des Ortes.
Sehenswertes: Schloss Gut Obbach und Schlossgarten (Privatbesitz, nicht zugänglich), evangelische Kirche Obbach, Hügelgräber, Egelsee, Kützberger Warte (nicht begehbar), Passionsgarten und -galerie mit Ausstellung in Sömmersdorf