Eintauchen in den Wald: Das taten bereits 1454 die Mönche der Kartause Ilmbach bei Prichsenstadt. Sie nutzten die Stille und Energie des Waldes in einer eigentümlichen Mischung aus gemeinschaftlicher Spiritualität und Einsiedlertum. Heute genießen Wanderer auf den verwunschenen Waldpfaden der „TraumRunde Prichsenstadt” das satte Grün und die angenehm erfrischende und kühle Atmosphäre.
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Wegbeschreibung: Direkt am Einstieg zur „TraumRunde” im Prichsenstadter Ortsteil Ilmbach befindet sich das Schönbornsche Jagdschloss. Nach wenigen 100 Metern informieren auf einem Naturlehrpfad Tafeln über das einstige Kartäuser-Kloster Ilmbach, von dem noch einige Steinreste erhalten sind. Entlang des verwunschenen Pfades, der von mächtigen Laubbäumen umgeben ist, erfährt der Wanderer auch einige Besonderheiten über diese „grünen Riesen”.
Weiter führt ein Forstweg in Richtung Gräfenneuses. Ein Abstecher zum heutigen Ort des Ilmbacher Tors, das den Eingang des ehemaligen Klosters darstellt, lohnt sich. Nun geht es nach einer Linkskurve hinauf zum Glösberg. Eine gemütliche Rasthütte mit schöner Aussicht ins Kitzinger Land lädt zum Verweilen ein. Zurück im Wald geht es über sandige Böden an einem Hang entlang zur Trunkhütte, die nach dem Förster Trunk benannt ist. Im Schatten des dichten Waldes führt der moosige Pfad an einer Quelle, dem sogenannten Eselsbrunnen, vorbei.
Rechts des Höllgrundes geht es auf einem Hohlweg steil bergab und dann hinauf auf den Schlossberg, ein Turmhügel einer verschwundenen Burg. Dort zeugen historische Rebsorten in einem erstmals 1421 erwähnten Weinberg von der Pflege alter Weinbautraditionen. Am dortigen Weißen Kreuz lädt eine Sitzgruppe zum Genießen ein. Nach kurzem Abstieg vom Weinberg führt die Route über einen Wiesenweg nach etwa 800 Metern zurück zum Ausgangspunkt.
Sehenswertes: Westtor, Stadtmauer mit Wehrtürmen, mittelalterliches Rathaus, verwinkelte Gässchen
